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Abenteuer Frankreich

Radteam nach Abenteuer in den französischen Alpen wohlbehalten zurück!

 

Neun Mitglieder des Radteams Neu-Isenburg - zwei Frauen und sieben Männer - sind Anfang September auf eine selbstorganisierte Radreise in die Provence und die französischen Alpen aufgebrochen. Die Planung begann schon viele Monate vorher. Die logistische Herausforderung für eine solch große Gruppe Unterkünfte an geeigneten Etappenorten zu finden war nicht ganz einfach. Ein Teil der Gruppe reiste mit dem Zug, die Fahrräder und das Gepäck wurden im Anhänger eines PKW transportiert. Der Gepäcktransport musste von Etappenort zu Etappenort organisiert werden. Was in der Praxis besser gelang als ursprünglich befürchtet.

Natürlich stand der von der Tour de France bekannte Mont-Ventoux mit seinen fast 2000 Höhenmetern als einer der ersten Gipfel auf der Liste der zu bewältigenden Ziele. Der Respekt vor diesem Monument der Radsport-Community war groß und in der Gruppe zu spüren. Aber wie so oft, wenn der Gipfel erreicht ist, macht sich ein lächeln in den Gesichtern breit. Der zweite Tag führte uns dann nach Sault entlang des Georges de la Nesque. Weiter ging es in einer 125 Kilometer langen „Überführungsetappe“ nach Moustiers Saint Marie in der Nähe des Georges du Verdon wo am nächsten Tag auf der Route des Crêtes die grandiose Natur sprachlos machte. Zwar war die Runde nur 61 km lang, dafür aber mit 1480 hm und Passagen mit 12% Steigung eher herausfordernd zumal wir fast keinen der vielen Aussichtspunkte ausgelassen haben.

Über den Col d´Allos (2248m) und den Col de Vars (2111m) erreichte die Gruppe dann am vorletzten Tag Chateau Queyras von wo ein Abstecher auf den 2744 Meter hohen Col di Agnel an der Grenze zu Italien möglich war. Zwischen den Etappen konnte auch mal ein Ruhetag eingelegt werden und ins Auto umgestiegen werden oder das Ziel auf einer kürzeren Route erreicht werden. Die größte Herausforderung gab es dann am letzten Tag. Über den Col d´Izoard (2360m), den Col du´Lautare (2058m), den Galibier (2642m) und den Télégraph (1566m) ging es gleich über vier Monumente der Tour de France. Im Zielort Saint-Jean-de-Maurienne waren den Teilnehmern die Strapazen deutlich anzumerken. Aber auch hier stellte sich bald das schon erwähnte Lächeln in den Gesichtern ein. Dazu beigetragen hat auch der Wettergott, der uns Sonne im Überfluss bescherte.

Nach acht Tagen auf dem Rad mit 760 km und fast 15000 Höhenmeter, der Übernachtung in ganz unterschiedlichen Hotels und dem Versuch die kulinarischen Angebote Frankreichs nicht ganz aus dem Blick zu verlieren, ist das Team noch mehr zusammengewachsen und glücklich wieder in Neu-Isenburg angekommen. Ein solches Abenteuer ist in dieser Form nur mit dem Radteam Neu-Isenburg möglich! Danke an Jeanette für die sprachliche und organisatorische Unterstützung, danke an die ganze Gruppe für das solidarische Miteinander! Ich freue mich schon auf neue Abenteuer im nächsten Jahr.

Wer sich für weitere Details der Reise interessiert kann sich gerne unter

info(at)radteam-neu-isenburg.de melden.